Referierende: Johanna Rohmert-Landzettel, Dipl.-Psych. Christoph Kottmeier
Termin: 26.02.-27.02.24
Format: Präsenz
Preis: € 390,-
Fortbildungspunkte: werden beantragt
Zeiten: 13.30-19.30, 9-16.30 Uhr
(16 Arbeitsstunden)
Ziel dieses Seminars ist es, Klangbilder und Imaginationen in Ihrer unwillkürlich
schöpferischen Kraft für die Stimmbildung systematisch anzuregen und für gewünschte
Veränderungen gezielt einzusetzen.
Auf dem Weg dahin erforschen wir die Klanganteile der eigenen Stimme mit Hilfe bewährter Übungsformate, um den bewussten Zugang zu den bislang unwillkürlichen Anteilen in der Stimmfunktion wie Vokalfarbe, Nebengeräusche, Klangfarbe und Resonanzcharakteristik zu bahnen. Dieser Prozess eröffnet ein Entwicklungspotenzial für die gesamte Stimme sowohl in der Kommunikation zum Gegenüber als auch in der eigenen Person.
Die Stimme gewinnt damit mehr Modulationsfähigkeit und Resonanz für den jeweiligen Kontext. Gleichzeitig wird das eigene Hörvermögen für subtile Unterschiede geschult, was wiederum das Spektrum an Interventionsmöglichkeiten in Coaching- und Beratungskontexten signifikant erweitert.
Als besonders wirksam haben sich dabei die Verbindungen von aktiver Imagination der
gewünschten Zustände mit den damit korrespondierenden Klangmustern in der eigenen
Stimme erwiesen. Wie diese Verbindungen aufgebaut und als tranceförderliche Intervention in Therapie- oder Beratungskontexten eingesetzt werden können, bildet thematisch einen der Schwerpunkte dieses
Seminars.
Über Johanna Rohmert-Landzettel
Sie lernte seit frühester Kindheit Violine und Viola. Nach ihrem Abitur ging sie als erste Schülerin an das 1982 gegründete Lichtenberger Institut für Angewandte Stimmphysiologie, an dem sie
seither als Ausbilderin, Sängerin und Leiterin- zusammen mit ihrem Mann Martin Landzettel- tätig ist. Wertvolle Anregungen erhielt sie durch eine 4-jährige Ausbildung zum Feldenkrais-Practitioner bei
Chava Shelhav. Ihr besonderes Interesse gilt der Wechselbeziehung zwischen körperorientiertem Lernen und Stimmklang. Johanna Rohmert-Landzettel war zu diesen Themen wiederholt als Referentin
auf Kongressen eingeladen und erhielt einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Mainz. Ihr Weg der persönlichen Weiterentwicklung brachte sie mit namhaften Körpertherapeuten in Kontakt, unter anderem
Amos Hetz, Tel Aviv.
Lernen mit Unterstützung von Trancezuständen beim Singen sind für sie zu einem
leidenschaftlichen pädagogischen Forschungsfeld geworden, dass sie zusammen mit
Christoph Kottmeier seit 2 Jahren weiter entwickelt. Weiterbildungen in Hypnose bei Dr. med. Ulrich Pfister, Systemische Trance Work bei Ph.D. Stephen Gilligan und Hypnosystemische Weiterbildung bei
Dr. Gunther Schmidt, haben sie dabei maßgeblich unterstützt.
Über Dipl.-Psych. Christoph Kottmeier
Er ist ein sehr erfahrener Experte im Bereich Coaching, der Team- und Organisations-Entwicklung und lösungsorientierter Therapieverfahren. Er war am Aufbau der ersten hypnosystemischen
Klinik in Deutschland beteiligt, die sich explizit den systemischen Ansätzen der Heidelberger Schule um Helm Stierlin und den hypnotherapeutischen Verfahren nach Milton Erickson verschrieben hatte.
Als Mitglied des Gründungs-Teams und später als leitender Psychologe arbeitete er dort in enger
Kooperation zusammen mit Dr. Gunther Schmidt, dem Konzeptgeber und Initiator der Klinik.
In seiner eigenen Praxis in Frankfurt arbeitet er mit den Schwerpunkten:
• Coaching und Prozessbegleitung • Supervision • Gesundheitstrainings mit Fokus auf gelingendes Stressmanagement und Burnout Prophylaxe • Führungskräfte-Entwicklung zu den Themen Selbstmanagement,
Rollenverständnis und erfolgreiche Kommunikationsgestaltung • Organisationsberatung